AGB

1. Geltungsbereich

Die vorliegenden allgemeinen Geschäftsbedingungen («AGB») gelten für sämtliche Leistungen der yadda.ch (nachfolgend «yadda» genannt) als Internet-Service-Provider.

Von den AGB abweichende individuelle schriftliche Vereinbarungen der Parteien gehen den AGB im Einzelfall vor.

AGB des Kunden, die mit diesen AGB im Widerspruch stehen, gelten nur, wenn sich yadda schriftlich damit einverstanden erklärt.

yadda behält sich vor, in zukünftigen Verträgen die AGB den veränderten Verhältnissen anzupassen.

Sofern Domains Gegenstand des Vertragsverhältnisses sind, gelten ergänzend die Vergabebedingungen der zuständigen Registry als integrierende Vertragsbestimmungen.

2. Leistungsumfang

yadda ermöglicht dem Kunden den Zugang zu unabhängigen Netzwerken und Dienstleistungen. Der Zugang wird jeweils gewährt, nachdem sich der Kunde mit Hilfe einer Nutzer-Kennung und eines Passworts legitimiert hat.

yadda ist im Rahmen seiner betrieblichen Ressourcen bestrebt, den Dienst rund um die Uhr störungsfrei und ohne Unterbrechungen anzubieten. Über vorhersehbare Betriebsunterbrüche, die zur Störungsbehebung, zur Vornahme von Wartungsarbeiten, zum Ausbau des Dienstes etc. nötig sind, wird der Kunde – soweit möglich – rechtzeitig informiert.

Der Vertrag schliesst einen E-Mail Support für den Webspace-Account ein.

Der Umfang dieses E-Mail Supports beschränkt sich auf die Leistung des Webspace-Accounts. Support hinsichtlich CGI/PHP-Script-Programmierung, Java-Applet-Programmierung, Anwendung von WordPress und ähnlichem sind in diesem Support nicht enthalten. Nimmt der Kunde technische Supportleistungen in Anspruch, die nicht im E-Mail Support für den Webspace-Account enthalten sind, so werden diese zum Stundensatz von CHF 160.00 in Rechnung gestellt.

Sofern die Registration von Domainnamen Gegenstand des Vertragsverhältnisses ist, schuldet yadda ausschliesslich die Vermittlung der Domain. Der Kunde kann erst von einer definitiven Vergabe ausgehen, sobald diese durch yadda bestätigt wurde.

yadda ist ermächtigt, die für den Kunden erbrachten Leistungen als Referenz zu verwenden und zu publizieren, solange der Kunde dem nicht eindeutig widerspricht.

3. Verpflichtungen des Kunden

Der Kunde ist verpflichtet:

erkennbare Mängel oder Schäden unverzüglich anzuzeigen (Störungsmeldung) sowie alle zumutbaren Massnahmen zu treffen, die eine Feststellung der Mängel oder Schäden und ihrer Ursachen ermöglichen oder deren Beseitigung erleichtern oder beschleunigen.

yadda die entstandenen Aufwendungen zu ersetzen, wenn sich nach Prüfung herausstellt, dass die Störung im Verantwortungsbereich des Kunden lag.

unverzüglich jede Änderung seines Namens, seiner Firma, seines Wohn- oder Geschäftssitzes, seiner Rechnungsanschrift, seiner Rechtsform sowie sonstige wesentliche Umstände, mit denen Rechtsfolgen für das Vertragsverhältnis mit yadda verbunden sein könnten, mitzuteilen.

Seine Nutzer-Kennung und sein Zugangspasswort vertraulich zu behandeln.

die Haftung für jeden Schaden, der aus dem Missbrauch seines Internetzugangs entsteht, zu übernehmen. 

die notwendigen Massnahmen zu treffen, damit nicht über seinen Internetzugang bzw. anderen Netzwerken unerlaubt in fremde Systeme eingegriffen wird, Programme manipuliert oder Computerviren eingeschleust werden.

die von ihm ins Internet gestellten Inhalte als eigene oder fremde Inhalte zu kennzeichnen und seinen vollständigen Namen und seine Anschrift darzustellen.

bei der Nutzung des Internetzugangs internationales und schweizerisches Recht sowie allgemein anerkannte Verhaltensregeln einzuhalten. Er ist für den Inhalt der Informationen verantwortlich, die er oder Dritte über seinen Account von yadda übermitteln oder bearbeiten lässt, abruft oder zum Abruf bereithält.

Insbesondere dürfen über den Internetzugang des Kunden die folgenden Informationsgehalte nicht verbreitet werden:   

  • Gewaltdarstellungen
  • pornographische Schriften, Ton- oder Bildaufnahmen und Darstellungen
  • Aufrufe zur Gewalt
  • Rassendiskriminierung
  • Anleitungen oder Anstiftung zu strafbarem Verhalten
  • Unerlaubte Glücksspiele im Sinne des Lotteriegesetzes
  • Informationen, die Urheberrechte, verwandte Schutzrechte oder andere Immaterialgüterrechte Dritter verletzen

Der Kunde ist dafür verantwortlich, dass Jugendliche unter 16 bzw. 18 Jahren keinen Zugang zu Websites haben, die nur für Personen über 16 bzw. 18 Jahren bestimmt sind.

yadda ist nicht verpflichtet, die Inhalte des Kunden diesbezüglich zu überprüfen.

zum Fair Use, d.h. die übermässige oder unnötige Nutzung des Abonnements wird vermieden (z.B. Massenmailing, unaufgeforderte Werbe-E-Mails,reine Downloadseiten, Mining usw.).

keine Werberundschreiben oder Massenmailings (Mailingaktionen) via Electronic Mail über E-Mail Adressen seiner Domain zu initiieren.

zur regelmässigen Kontrolle der Zugänge in seinem persönlichen elektronischen Postfach (E-Mail).

yadda behält sich das Recht vor, den Webhosting Service des Kunden bei missbräuchlicher Verwendung mit sofortiger Wirkung auf Kosten des Kunden zu sperren. Dies gilt auch für den Fall, dass kein tatsächlicher Rechtsanspruch gegeben sein sollte.

Als missbräuchliche Verwendung gilt namentlich die Nichteinhaltung der genannten vertraglichen Pflichten des Kunden. Die Sperrung bleibt solange bestehen, bis der jeweilige Sachverhalt geklärt ist bzw. der Kunde den Beweis für die tatsächliche Unbedenklichkeit der Inhalte erbringt.

yadda behält sich zudem das Recht vor, den Webhosting Service des Kunden auf dessen Kosten zu sperren, falls dessen Benutzerverhalten in irgendeiner Weise (Chat, Forum usw.) das Betriebsverhalten des Servers beeinträchtigt. Ansprüche seitens yadda auf Ersatz sämtlicher entstehenden direkten und indirekten Schäden darunter auch Vermögensschäden, bleiben in jedem Fall der missbräuchlichen Verwendung des Webhosting Services oder des Verstosses gegen die AGB ausdrücklich vorbehalten.

Darüber hinaus verpflichtet sich der Kunde, yadda von sämtlichen Ansprüchen Dritter schadlos zu halten. Diese Verpflichtung umfasst auch anfallende Gerichts- und Anwaltskosten.

4. Datensicherheit

Von Daten, die vom Kunden – gleich in welcher Form – an yadda übermittelt werden, stellt der Kunde Sicherungskopien her. Auch wenn die Server von yadda regelmässig gesichert werden, ist der Kunde für die Sicherung der übermittelten Daten verantwortlich. Für den Fall des Datenverlusts ist der Kunde verpflichtet, die betreffenden Daten nochmals und unentgeltlich an yadda zu übermitteln.

Falls der Kunde eine Datenwiederherstellung von Seiten von yadda wünscht, wird dies nach Möglichkeit und gegen Bezahlung des Aufwandes erledigt.

yadda garantiert jedoch in keinem Fall, dass die Daten wiederhergestellt werden können.

Bei der Benutzung des Internets bestehen für den Kunden verschiedene Datenschutzrisiken. Insbesondere ist der Datenschutz bei der unverschlüsselten Übermittlung von Daten nicht gewährleistet. Ebenso muss damit gerechnet werden, dass unverschlüsselt übermittelte E-Mails von Dritten unberechtigterweise gelesen, verändert oder unterdrückt werden können. Die Verschlüsselung und Chiffrierung von übertragenen Informationen können den Schutz vor unbefugtem Zugriff verbessern. Firewalls können das unerwünschte Eindringen von nicht zugriffsberechtigten Dritten möglicherweise verhindern oder jedenfalls erschweren. Die Ergreifung von Massnahmen zur Verbesserung des Datenschutzes liegt im Verantwortungsbereich des Kunden.

5. Haftung

Eine Haftung von yadda insbesondere für gewöhnliche und leichte Fahrlässigkeit ist ausgeschlossen.

Die Haftung für Handlungen von Hilfspersonen ist auch für rechtswidrige Absicht oder grobe Fahrlässigkeit aufgehoben. 

yadda haftet insbesondere nicht für Fehler der von ihr vertriebenen Software, für den Verlust oder die unbefugte Veränderung von E-Mail-Nachrichten, für die Zuteilung von bestellten Domainnamen sowie für Betriebsunterbrüche, die der Störungsbehebung, der Wartung, der Umstellung der Infrastruktur (Umschaltungen usw.) oder der Einführung neuer oder anderer Technologien dienen.

Weiter ist die Haftung für Schäden, die wegen missbräuchlicher Nutzung von yadda Infrastruktur, Sicherheitslücken in installierten Applikationen oder unbefugten Eindringens in Kundenwebseiten durch Dritte und die durch zur Abwehr solcher Eingriffe getroffenen Massnahmen entstehen, ausgeschlossen. 

6. Vertragsschluss, -dauer, -erneuerung und -auflösung

Durch die Online Bestellung des Kunden und die Annahme der Bestellung seitens von yadda durch die Zuteilung von Speicherplatz und Login Daten für den Webspace-Account kommt ein Vertrag über die Nutzung der von yadda offerierten Leistungen zustande.

Die Einrichtungsdaten werden dem Kunden elektronisch übermittelt. Voraussetzung für die Nutzung dieser Leistungen ist auf Seiten des Kunden ein Internetzugang mit den dazu notwendigen Einrichtungen und der vollständigen Bezahlung der verrechneten Gebühren.

Der Vertrag wird für die Dauer eines Monats abgeschlossen. Wenn der Kunde den Vertrag nicht erneuern will, verpflichtet er sich diesen rechtzeitig, also mindestens drei Tage vor dessen Ablauf, schriftlich oder online via Kundencenter zu kündigen. Ist diese Frist verstrichen, wird das Abonnement automatisch um einen weiteren Monat verlängert und die erhaltene Zahlungseinladung bzw. Rechnung zur Zahlung fällig.

yadda ist berechtigt, das Vertragsverhältnis aus wichtigem Grund fristlos zu kündigen. Wichtige Gründe sind insbesondere:

Einleitung eines Insolvenz-, Konkurs- oder gerichtlichen Nachlassverfahrens über den Kunden oder die Nichteinleitung solcher Verfahren mangels Kostendeckung;

fortgesetzte Verletzung wesentlicher Vertragsverpflichtungen durch den Kunden trotz einer vorhergehenden schriftlichen Aufforderung zu einem vertragskonformen Verhalten mit angemessener Fristansetzung;

Änderung der Eigentumsverhältnisse des Kunden, welche die Ziele dieses Vertrags ernsthaft gefährdet;

irreführende, täuschende, gegen die guten Sitten verstossende oder sonstige vertragswidrige Nutzung der jeweiligen Kennzeichen von yadda (Firma, Marke, Name usw.).

drohender Reputationsschaden für yadda

7. Angebotserweiterung

Eine Erweiterung des Angebotes resp. Accounts ist jederzeit innerhalb der Produktekategorie möglich. Für jede Erweiterung wird eine einmalige Gebühr verrechnet. Die entstehenden Mehrkosten für den Account / Monat werden ebenfalls in Rechnung gestellt.

8. „Geld zurück“ – Garantie

Der Kunde hat kein Anrecht auf die „Geld zurück“ – Garantie bei jeglichen bestellten Domainnamen, SSL Zertifikaten sowie Aufschaltgebühren und Gebühren der jeweiligen Partnerunternehmen (Kreditkartengebühr, Paypal etc.) bei yadda. Weiter sind sämtliche Online Backup Accounts, vServer sowie Container Angebote von der «Geld zurück» – Garantie ausgenommen.

9. Preise und Zahlungsbedingungen

Die Preise richten sich nach den auf der Webseite von yadda veröffentlichten Preisen bei Vertragsabschluss.

Bei Zahlungsverzug des Kunden ist yadda berechtigt, die Inanspruchnahme der nicht bezahlten Leistungen und aller sonstigen Leistungen zu unterbinden sowie pro Mahnung eine Mahngebühr zu erheben.

yadda behält sich vor, Angebote und Preise jederzeit den veränderten Verhältnissen anzupassen.

Die Rechnung wird elektronisch versendet. Bei Zustellungswunsch per Post ist yadda berechtigt, eine angemessene Bearbeitungsgebühr zu verrechnen.

Zahlungsart: Wird dem Kunden überlassen.

Bei der Nutzung von Sofortzahlungsmitteln verrechnet yadda eine Service-Gebühr.

Der Kunde darf Zahlungen wegen Beanstandungen, Ansprüchen oder von yadda nicht schriftlich anerkannten Gegenforderungen weder zurückbehalten noch gegenverrechnen noch kürzen.

yadda verschickt nach Ablauf der Zahlungsfrist und vor einer Deaktivierung des Accounts dem Kunden eine Zahlungserinnerung.

yadda ist dazu befugt, Accounts inkl. Inhalt nach Ablauf der Zahlungsfrist zu löschen.

10. Anwendbares Recht und Gerichtsstand

Dieser Vertrag untersteht schweizerischem Recht.

Als ausschliesslichen Gerichtsstand vereinbaren die Parteien das ordentliche Gericht am Sitz von yadda.

yadda ist darüber hinaus berechtigt, den Kunden beim ordentlichen Gericht an seinem Wohnsitz bzw. Sitz zu verklagen.

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ungültig oder nichtig sein, wird die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen dadurch nicht berührt. Die entsprechende Bestimmung ist durch eine zulässige Bestimmung zu ersetzen, welche dem beabsichtigten Zweck so gut wie möglich entspricht. Im Übrigen gelten die Bestimmungen des schweizerischen Obligationenrechts.